Wegen der aktuellen Situation müssen wir die geplante "Laubharkaktion" im November absagen. Vielleicht ist noch ein spontaner Termin Anfang Dezember möglich. Dann geben wir das auf diesem Wege bekannt.
Am Samstag, den 31.10.2020 um 10.00 Uhr feiern alle Soltauer Gemeinden in der Lutherkirche einen gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst. Gestaltet wird der Gottesdienst vom ACK (Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen).
Seit dem 29.09.2020 schweigt die große Orgel in der St.-Johannis-Kirche.
Der Orgelbauer hat bei seiner routinemäßigen Inspektion festgestellt, dass beim Betrieb der Orgel erhebliche Brandschutzmängel bestehen und daher hat er die Orgel stillgelegt – „den Strom abgestellt“.
Und ohne Strom aus der Steckdose funktioniert eine Orgel wie die in der St.-Johannis-Kirche nicht.
Strom ist unter anderem für den Betrieb der Orgelregister erforderlich, diese werden durch Relais geschaltet, die vom Organisten angesteuert werden. Diese Relais haben das Ende ihrer Lebensdauer erreicht und erhitzen sich stark.
Dass die Elektrik marode ist, ist nicht unmittelbar sichtbar, man sieht es erst, wenn man „tief“ in die Orgel hineinblickt. Die Elektrik ist einfach in die Jahre gekommen und muss nun erneuert werden.
Wann und wie, das muss der Kirchenvorstand gemeinsam mit den Kantoren und den für kirchliche Orgeln zuständigen Institutionen (Orgelbauer, Orgelrevisorin, Kirchenamt, und und und) klären.
Bis wir wieder eine funktionsfähige große Orgel haben, werden wir aber nicht auf Musik in der Kirche verzichten müssen. Die Kantoren haben noch andere Tasteninstrumente, mit denen sie Töne und Klänge erzeugen können und werden: eine elektronische Sakral-Orgel, ein Keyboard, ein Klavier.
So wird es wohl einige Zeit dauern bis die große Orgel wieder erklingt, Musik wird aber auch weiterhin in der St.-Johannis-Kirche zu hören sein.
Mit Beginn des Lockdowns im März mussten auch die Kirchen schließen und es durften keine Gottesdienste mehr gefeiert werden. Darum beschlossen die Kirchenvorstände der Kirchengemeinden St. Johannis und Luther, sich an dem 21 Uhr - Läuten der evangelischen und der katholischen Kirchen zu beteiligen.
Die Kirchengemeinden suchten und fanden neue Wege, um mit alternativen Angeboten die Menschen gerade in diesen herausfordernden Wochen zu begleiten: Es gab z.B. Video-Gottesdienste auf der Homepage der Gemeinden. Seelsorge fand am Telefon, auf der Terrasse oder bei Spaziergängen statt. Die Soltauer Tafel versorgte Menschen, die Anspruch auf Unterstützung haben, mit gepackten Lebensmitteltüten. Sitzungen und auch einige Gruppentreffen fanden als Online-Konferenzen statt.
Seit Juni dürfen wieder Gottesdienste stattfinden. Seit dem Sommer ist auch der Konfirmandenunterricht wieder möglich. Gruppen und Chöre treffen sich wieder, natürlich unter den notwendigen Hygieneauflagen und mit dem vorgeschriebenen Abstand. Die Konfirmationen wurden im September gefeiert.
Mit ausgefeilten Hygienekonzepten hat sich so eine neue Normalität im kirchlichen Leben eingestellt. Im Oktober beschlossen daher die Kirchenvorstände, zum Wechsel von der Sommer- zur Winterzeit das Läuten um 21 Uhr einzustellen. Die Corona-Pandemie bleibt weiterhin aktuell. Doch die Gottesdienste an den Sonntagen um 10 Uhr in der St. Johanniskirche und der Lutherkirche, die Vesper am Mittwoch um 19.30 Uhr in St. Johannis und das Friedensgebet am Freitag um 19 Uhr an der Lutherkirche sind wichtige Orte, an denen gemeinsam gebetet wird für alle, die von den Folgen der Pandemie betroffen sind. Am Sonnabend, 24. Oktober, werden die Glocken von Luther und St. Johannis vorerst zum letzten Mal um 21 Uhr läuten.
... und da ein Auftritt wegen der aktuellen Situation nicht möglich ist, können wir so daran teilhaben.
Vielen Dank!
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Bei trockenem Wetter und Beachtung aller Schutzmaßnahmen in der Pandemie kamen 215 Konfirmand*innen mit ihren Familien in den Kirchgarten von St. Johannis. Jede hatte einen Platz, alle konnten gut sehen und mit der neuen Akustikanlage für unseren Kirchgarten auch prima hören. Und vor allem: in diesem Freiluftgottesdienst durfte gesungen werden. Mit Begleitung einer Gruppe unseres Posaunenchores und Pastor Carsten Mork an der Gitarre stimmten alle froh in die Lieder ein.
In der gemeinsamen Predigt erinnerte Pastor Claus Conrad an den Regenbogen als Gottes Zeichen für seinen Bund mit den Menschen. Pastorin Elke Conrad machte Mut, sich mit Gott auf den Weg durchs Leben zu machen. Pastor Carsten Mork lud dazu ein, in all den bewegenden Momenten dieses Jahres mit Hoffnung auf Gottes Begleitung die Kirchengemeinde als ein Zuhause auf Zeit zu entdecken. Für die Konfirmandenzeit erhielten alle Vor- und Hauptkonfirmand*innen einen Regen- und Sonnenschirm in allen bunten Farben. So konnte ein guter Start in das neue Konfirmandenjahr gelingen für.
Das Lichterfest zum Septemberanfang musste ausfallen - wie so vieles in diesem Jahr coronabedingt. Die Stadt Soltau ins rechte Licht zu setzten, das gelang aber auch trotz der Pandemie. So entstanden viele fantasievolle Licht-Orte in unserer Stadt und boten ungewöhnliche Ansichten.
Auch unsere St. Johanniskirche hob sich aus der Dunkelheit der Nacht heraus. Spazierende konnten am Abend von der Straße aus die Kirche im bunten Farbenspiel bewundern. Wechselnde Farben luden zum Staunen ein. Die gewohnte Ansicht verwandelte sich im bunten Lichtspiel.
Damit nicht genug. Wer einmal um die Kirche herumging, traf im Garten auf einen bunten Reigen aus sinfonischen Klängen und dazugehörenden Filmaufnahmen der Musizierenden, die auf die breite Front des Kirchengebäudes gestrahlt wurde. Mitten im Dunkeln des Kirchgartens wagten sogar einige Paare einen Walzertanz zu Musik und Bildern. Momente ohne Sorgen mitten im Alltag der Welt.